Fischer und Taucher – Wie Katz und Hund?

Taucher und Fischer: Beide leben ihr Hobby am und im Wasser aus. Aber ist diese Kombination wirklich gut vertragbar?

Es gibt manches zu beachten wenn es mal drauf ankommt in Gesellschaft mit Fischern zu tauchen:

Zuerst natürlich einen sinnvollen Sicherheitsabstand halten; man will ja den Fischer nicht enttäuschen, wenn er schon meint, den Fisch seines Lebens gefangen zu haben… und am Ende der Leine hängt doch nur ein Taucher. Also heisst das, dass man die Fischergründe erst einmal erkennen muss um sich diese zu merken und grosszügig zu meiden. Wenn nötig sollte auch nachgefragt werden. Schlussendlich kann so ein Haken auch für uns Taucher schmerzhaft und materialschädigend sein.

Auch kann es passieren, dass die Fischer Netze ausgespannt haben. Diese sollte man auch im Vornherein erkennen und genügend Abstand zu ihnen nehmen. Sollte es mal vorkommen, dass man sich doch noch in einem Netz verfängt, auf keinen Fall direkt anfangen sich loszuschneiden! Zuerst in aller Ruhe versuchen sich loszumachen in dem man sich entwindet. Für solche Fälle hat man natürlich immer einen Buddy dabei, ist ja klar! Nur im äussersten Notfall versucht man sich loszuschneiden. Abgesehen davon, dass ihr damit sonst eine Anzeige riskieren würdet, müsst ihr bedenken, dass diese Netze schliesslich die Existenz der Fischer sichert.

bild_s8
(© Zingg-Dive)

Ein weiteres Problem könnte eventueller Diebstahl an Land darstellen. Man lässt teilweise seine Tauchausrüstung unbeaufsichtigt am Ufer und merkt nach dem Tauchgang, dass da doch etwas fehlt. Kurz gesagt: Immer alle Wertsachen ins Auto wegpacken oder sicher verstecken, da sich nicht nur Fischer und Taucher, sondern meist auch hunderte anderer Sportler oder Passanten in der unmittelbaren Umgebung befinden.

Im Grossen und Ganzen ist zu sagen, dass man die Augen offen halten sollte um Problemen aus dem Weg zu gehen. So können alle, die unseren schönen Gewässer geniessen wollen, dies auch tun. Jeder auf seine Weise…